Das Gespenst zaubert und versetzt die Ritter in Angst und Schrecken
Das Gespenst zaubert und versetzt die Ritter in Angst und Schrecken

Spinnweben überall, gruselige Geräusche und verängstigte Raubritter …

Und das alles nur wegen dem Burggespenst „Emma“.

„Hans Hübner und das Schloßgespenst“

So lautete der Titel der spannende Geschichte, bei der die Schloßberg-Raubritter wie immer auf die Hilfe von zahlreichen Kindern angewiesen waren. Denn:Es spukte auf der Ginsburg!

Die Geschichte

Hier steht ein Abschnitt

Auch 2013 waren wir wieder dabei: Kultur Pur.
Als einziger Act waren die Schlossberg-Raubritter nicht auf dem Giller, sondern auf der Ginsburg-Ruine zu finden.

Der Schreiberling der Ginsburg hat hier einen kurzen Bericht des Abenteuers niedergeschrieben:

Ein Gespenst in der Burg, was nun?

Die Tore fliegen auf und aus der Ginsburg fliehen die verängstigt wirkenden Raubritter des Hans Hübner in Richtung Publikum.

„Ein Gespenst in der Burg“, brüllt einer und auch die anderen kriegen sich gar nicht mehr ein.

Wie immer am besonnensten, findet der Burgherr am schnellsten die Ruhe wieder. Er befiehlt das Gespenst zu vertreiben. Doch die Raubritter zögern und brauchen erst die Hilfe der vielen Kinder. Durch kräftige  Anfeuerungsrufe „Angriff, Angriff“ unterstützt, wagen die Raubritter einen Ausfall. Doch noch bevor der erste das Tor berührt fängt der Spuk wieder an: Explosionen und Nebel lassen die Raubritter in Panik kehrt machen. Nach einigen schlauen Ideen der Kinder, entscheidet der Burgherr schließlich, das es das Beste sei, das Gespenst einzufangen.

Doch der Wildhüter Walram hat den Käfig verloren!

Gespensterjagd!

Also ziehen Kinder und Raubritter los um den Käfig zu finden. Bei der Hübner-Eiche werden sie fündig. Nachdem der Käfig von den Kindern unter Anleitung der Ritter fast perfekt repariert worden ist, befiehlt Hübner sich zu verstecken.

Als alle Kinder ein Versteck gefunden haben und die Erwachsenen (nach einer schlauen Idee Hübners) sich als Bäume getarnt haben, passiert das unfassbare:

Das Gespenst Emma taucht auf und geht gradewegs in die Falle in der zuvor eine Goldmünze als Köder platziert wurde.

Während einige Kinder noch ein bisschen verängstigt sind, freuen sich die Raubritter ungemein. Doch was nun? Wohin mit dem Gespenst?

„Ich will auch Raubritter werden!“

Diese Aussage von Emma sorgt bei den Rittern für schallendes Gelächter. „Ein Gespenst als Raubritter, da könnte ja jeder kommen!“

Also bietet das Gespenst den Rittern sein ganzes Gold an um auch Raubritter werden zu dürfen.

Nur wo ist das Gold? „Das muss mir beim Fliegen aus dem Sack gefallen sein.“

Da kommt Erich Otto um die Ecke. Er hat soeben ein Goldstück im Wald gefunden. Hübner befiehlt sofort: „Alle Kinder auf Goldsuche!“

Nachdem die Kinder Hübner das Gold gebracht haben, verabredet er mit Emma eine Abmachung. Sie wollen auf der Ginsburg das Schwert entscheiden lassen ob Emma Raubritter werden darf.

Das Gespenst hat einen Schlick

Das Gespenst hat „Schluck-Auf“. Auf dem Weg zur Ginsburg wird der immer schlimmer. Und Hübners Mannen immer genervter.

Also müssen die Kinder unter der Anleitung von den schrecklichen Raubrittern Hardwig und Ida dem Gespenst den „Schlick“ mit Grimassen und Gebrüll austreiben.

„Bevor hier gekämpft wird, wird aufgeräumt!“

Im Burggraben will Hübner gegen Emma kämpfen um sie endgültig von der Burg zu vertreiben.

Doch Methild, Hübners Frau, will dass zuvor der Burggraben aufgeräumt wird. Also müssen alle Kinder mithelfen und Stroh aus dem Graben heraus schaffen.

Aber was ist das denn? Ein paar Kinder haben die alten Unterhosen vom Burgherrn entdeckt.

Und da ist ja sogar ein Herzchen drauf genäht. Wie peinlich für den mutigen Raubritter!

Das Finale

Während sich das Publikum um die Burg herum aufstellt, bauen sich Hübners Mannen auf dem Burgwall auf. Doch das Gespenst hat kein Schwert. Großzügig wie er ist bietet Hübner Emma seinen kleinen Dolch als Waffe an. Ist doch gerecht oder Kinder? Nein natürlich nicht.

Mit einen Schwert von Johanna in der Hand nimmt Emma todesmutig den Kampf gegen den gefürchteten Raubritter auf. Und gewinnt die erste Runde!

Da setzt Hübner die „Raubritter-Schummel-Regel“ ein und befiehlt: „Los Männer! Macht sie fertig!“ Als alle seine Raubritter auf das Gespenst zustürzen, flieht dieses durch den Mauerdurchgang und ruft: „Dann spuke ich eben!“

Sofort gibt es überall große Explosionen und Nebel kommt über den Wall. Die Raubritter fallen von der Mauer oder kriechen verängstigt am Boden herum. Das Gespenst taucht wieder auf und verlangt eine zweite Kampfrunde.

Diesmal jedoch kann der schönste und stärkste Raubritter des Siegerlandes Johann Hübner seinem Ruf gerecht werden. Er besiegt das Gespenst.

Doch weil er ein Ehrenmann ist schlägt er es vor dem gespannten Publikum schließlich zum Raubritter und befiehlt Emma zu Siegen und Dillenburg beim Schwarzen Christian zu spuken und dessen Schätze zu plündern.