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Kultur Pur 2022
Hans Hübner und die magische Eule

Pfingsten 04.-06. Juni 2022

Sa+So 14+17 Uhr | Mo 14 Uhr | Auf der Ginsburg

Ein Mitmach-Abenteuer für furchtlose Kinder von 5 bis 11 Jahren

Das Abenteuer zum Nachlesen

Die Raubritter sind auf Raubzug und Otto durfte wieder mal nicht mit! Otto erzählt wie langweilig ihm ist und dass er, um sich die Zeit zu vertreiben, ab und zu bei Hübner in die Schatzkammer geht und so tut, als gehöre ihm das ganze Gold – aber bloß nicht Hübner verraten!

Bei einem dieser Besuche ist ihm dieser leuchtende Kristall in die Hände gefallen. Da es nachts am Tor immer so dunkel ist, will er ihn als Lampe benutzen, das spart Hübner Kerzenwachs, da wird dieser sicher stolz sein!

Otto befestigt den Kristall also kurzerhand am Tor. Puhh, das war aber anstrengend, es ist Zeit für sein Mittagschläfchen. Er legt sich in die Ecke beim Tor, dort ist es um die Mittagszeit am kühlsten.

Während Otto so vor sich hin döst, fängt der Kristall oben auf dem Tor immer heller an zu leuchten. Da geht plötzlich ein Grollen durch die Burg und eine schummrige Dunkelheit legt sich über das Gemäuer. Wachsen da etwa Schlingpflanzen über die Mauer?

Während die gespannten Zuschauer vor der Burg noch rätseln, was es mit dem Zauber des Kristalls auf sich haben könnte, erscheinen überall in der Burg zauberhafte Krieger. Sie sind überwachsen mit Pflanzen und ihre Haare und Augen haben seltsame Farben in Grün – und Brauntönen. Oben auf dem Tor steht eine gruselige Gestalt mit einem Tiergesicht. Ob das ihr Anführer ist?

„Hahaha nun bin ich – der große Dunkelwaldfürst – endlich von der Magie des Kristalls erweckt worden. Die Dunkelwurzeln verbreiten sich gut unter dem Schlossberg! Solange der Kristall von der Burg herab leuchtet, gedeihen nur noch Dunkelpflanzen und dunkle Kristalle. Bald wird der ganze Burgwald mir gehören!“

Einer der Dunkelwaldkrieger kommt auf das Tor und spricht:

„Wurzelbar, ganz wurzelbar, mein Fürst. Doch wie ich höre, sind diese Raubritter wohl nicht zu unterschätzen. Einige unserer Augen und Ohren in diesem Wald haben mitbekommen, dass sich Hübners Truppe auf dem Rückweg zur Burg befindet. Wir sollten ihnen einen Empfang bereiten, der ihnen klar macht, dass Sie hier nicht länger erwünscht sind.“

Da befiehlt der Dunkelwaldfürst seinen Männern, einige Fallen zu präparieren und sich auf die Rückkehr der Raubritter vorzubereiten.

Die Räuberbande kehrt zurück

Schon kurze Zeit später tauchen 3 Gestalten im Burggraben auf: Es sind Ida, Godehart und Wolfram die als Vorhut vor dem Haupttross der Räuber als erstes an der Burg ankommen. Ida sieht direkt, dass sich an der Burg irgendwas verändert hat und ist vorsichtig. Doch Frida und Wolfram können es kaum erwarten den gelungenen Raubzug zu feiern und laufen draufen los – und landen in den Fallen der Dunkelwaldkrieger! Ida erschrickt und eilt Hans Hübner und seiner Truppe entgegen, um ihn zu warnen.

Kurze Zeit später ertönen die Hörner der Schlossberg-Raubritter und der Burgherr kommt mit seinem Gefolge angelaufen: „Männer bringt diesen Rindengesichtern mal Manieren bei, das ist unsere Burg! Zum Angriff!“

Zunächst scheinen die Raubritter noch frohen Mutes und schaffen es sogar auf die Mauer, doch die Dunkelwaldkrieger sind zu mächtig: Hans Hübner und sogar seine besten Männer bekommen ordentlich einen auf die Mütze und der Burgherr lässt zum Rückzug rufen!

Die magische Eule

Während sich die Raubritter noch ihre Helme richten, erspäht Hübners plötzlich seine Jägerinnen und seine Nichte Frieda – Was hat Frieda denn da auf ihrem Arm? Als die beiden näher gekommen sind, erzählt die Jägerin Johanna:

„Frieda und ich haben nach den Fallen rund um die Burg geschaut, wie wir es immer machen. Der Wald ist viel dunkler als sonst und sehr gruselig. Als wir dir das direkt erzählen wollten, sind die Wurzeln der Bäume um unsere Füße gewachsen und wir waren gefangen! Doch dann kam diese Eule hier und plötzlich waren wir wieder frei!“

Hübner: „Prima liebe Eule, dann nutze deine Magie und mach diesen Waldkriegern Feuer unter ihrem Hintern!“

Frieda: „Hübner, Hübner die Eule hat doch grade gesagt, dass sie ihre Magie nur für gute Dinge einsetzten, nicht für den Kampf!“

*** Auf einmal hört man den eingewachsenen Otto am Tor stöhnen und um Hilfe rufen ****

Hübner: „Mhmmm nur gute Magie ... dann befreie doch mal unseren dusseligen Otto von den Ranken dort am Tor!“

**Eulenzauber**
Otto kommt auf magische Weise frei und stößt zu der Gruppe vor der Burg, während der sich noch Blätter aus den Ohren zieht

Hübner: „Otto du Tunichtgut, komm aus dem Schussfeld, meine Bogenschützen werden den Kristall schon vom Turm holen, Eulenzauber hin oder her!“
Hübner befiehlt seinen Bogenschützen zu schießen, doch die Pfeile lösen nur magische Explosionen und lautes Pfeifen aus, sodass sich die Raubritter die Ohren zu halten müssen

Otto: „Hübner ich habe die Dunklen Krieger reden hören, als am Tor festhing: Sie sagen, der Kristall ist mit Kobold-Magie erschaffen und kann nicht mit Gewalt zerstört werden!“

Hans Hübner weiß sich keinen Rat mehr und fragt die Eule ob Sie weiß wie der Kristall zerstört werden kann.

Eule: „Huhuuu – Schuuhuu – Lange habe ich mit den anderen Eulen hoch oben in den Baumwipfeln gesessen und darüber beraten, ob wir unser uraltes Geheimnis lüften sollen. Doch wie ihr seht, ist die Magie des Kristalls eine sehr alte und mächtige und der Wald – unser zu Hause – leidet sehr unter ihr. Und so frage ich euch, beim Schnabel meiner Vorfahren: Können wir euch vertrauen?“

Hübner: Na klar doch!

Eule: Hübner ich sehe du hast ein mutiges Herz, doch will ich auch die Stimmen der vielen Kinder hören. Kann man diesen Raubrittern vertrauen?

Kinder: JAAAAAAAA!

Eule: Schuuuhhuuu das macht mir Hoffnung. Ihr sollt das magische Geheimnis der Eulen vom Schlossberg erfahren -  Huhuhuuu – Seit Eulengedenken wachsen hier im Wald drei sehr alte Bäume. Es sind die größten Bäume des Waldes und sie sind magisch. Sie zeigen ihre Gesichter eigentlich nie, doch der böse Zauber des Kristalls hat sie aufgeschreckt. An jedem der drei Bäume findet ihr ein Säckchen Eulenasche unserer Vorfahren.

Hübner: Eulenasche? Wie soll die mir denn meine Burg wieder bringen?

Eule: Hört ihr Ritter – Huhuuuu – An jedem Baum wartet eine Aufgabe auf euch, die der Rat der Eulen einst festgelegt hat. Erweist ihr euch als würdig und löst die Aufgaben vor meinen Augen, so kann ich die Asche in magische Eulenpulver verwandeln!

Hübner: Vortrefflich! Eulenpulver! Das brauche ich, da kann ich doch sicher bald magisch durch die Lüfte fliegen!

Eule (lacht): Nein Hübner, du wirst nicht fliegen können, Huhuhu! Doch wer alle drei Pulver miteinander vermischt, vermag es etwas Böses ungeschehen zu machen. Wir brauchen es, um die dunkle Magie des Kristalls zu brechen! Lasst uns keine Zeit verlieren, kommt ich führe euch zum ersten Baum! Fliegt mir einfach hinterher – Huhuhuhu – Ach ihr könnt ja gar nicht fliegen wie ich sehe, nun denn, dann bleiben wir halt am Boden, doch eilt euch, Schuhuuu!

Die 3 magischen Eulenpulver

Die Raubritter können gar nicht so schnell laufen wie die ganzen Kinder ihre Eltern bei der Hand nehmen und Frieda und der Eule gespannt in den Wald folgen. Die Aufregung ist groß, als die ganze Truppe am Ende des Weges einen Baum entdeckt, der ein Gesicht hat! Das muss der erste Eulenbaum sein!
Am Fußes des Baums steht eine kleine Truhe – da gucken die Raubritter natürlich direkt rein und finden ein weißes Pulver! Die Eule sagt, dass es sich um Eulenasche handelt und dass der Baum seinen Zauber nur freigibt, wenn die Kinder ein riesiges Eulennest bauen!

Gesagt getan, alle packen mit an und schon bald stehen Hübner und die Eule vor dem größten Eulennest weit und breit. Da berührt die Eule mit ihrem Schnabel die Truhe und als die Raubritter die Truhe gespannt öffnen, zeigt sich: Die weiße Eulenasche ist Grün geworden!
Wow alle Kinder sind begeistert und schon bald ist der zweite Eulenbaum gefunden. Auch hier muss eine Aufgabe gelöst werden, doch das gelingt mühelos und die Eule verwandelt das Pulver des zweiten Kästchens: Aus weißer Eulenasche wird ein gelbes Pulver!

Am dritten Eulenbaum jedoch erschrecken alle: Der arme Baum ist komplett von dunklen Kristallen und Spinnweben bewachsen und sieht krank aus. Das muss der Kristallzauber des Dunkelwaldfürsten sein! Doch die Eule kann den Zauber brechen und alle Kinder helfen den Baum von den Fremdkörpern zu befreien! Die Eule bedankt sich bei den Kindern und will grade das letzte Pulver verwandeln, als Gebrüll durch den Wald schallt. Durch die Bäume und Büsche brechen einige finstere Gestalten, es sind der Dunkelwaldfürst und seine Männer!

Die Raubritter liefern den Kriegern ein kurzes aber heftiges Gefecht, doch sie waren nicht vorbereitet und es gelingt dem Dunkelwaldfürsten die magische Eule zu entführen indem er sie in einen großen Käfig sperrt!

Der Showdown

Die Raubritter kehren niedergeschlagen zur Burg zurück. Sie konnten nur 2 der 3 Pulver verwandeln. Wie sollen sie jetzt den Zauber des magischen Kristalls brechen, der immer noch hell leuchtend auf dem Tor befestigt ist? Die Burg wird von den Dunkelwaldkriegern gut bewacht und die Eule sitzt verängstigt in einem Käfig auf der Außenmauer.

Doch Hübner gibt nicht auf. Gemeinsam mit seinem Hauptmann Hartwig heckt er einen Plan aus: Hartwig und Otto sollen einen Angriff mit seinem „Ersatzschlüssel“ – einem Rammbock – auf das Tor führen. Diese Ablenkung soll Ida nutzen, um mit einigen Männern die Eule zu befreien.

Jetzt geht alles ganz schnell: Am Tor rammen Hartwig und Otto unerlässlich den Rammbock gegen das Tor – doch dieses ist verzaubert und gibt nicht nach. Die Dunkelwaldkrieger verhöhnen die Raubritter und werfen schwere dunkle Steine vom Tor.

Doch tatsächlich übersehen Sie, dass Ida es geschafft hat zur Eule auf den Wall zu kommen. Die Wache kann schnell überlistet werden und die Eule wird befreit!

Doch grade als die Eule mit ihrem Schnabel die Eulenasche der 3. Truhe in magisches Eulenpulver verwandeln will, öffnet sich das Tor und der Dunkelwaldfürst höchstpersönlich fegt die Räuber vor dem Tor mit einer Geste beiseite. Er hebt seine gewaltige Axt in die Höhe und fordert Hans Hübner zum Zweikampf. Dieser wird etwas bleich im Gesicht, zögert aber nicht und zieht sein Schwert.

Hartwig hat sich irgendwie aufgerappelt und nutzt die Gelegenheit, dass alle auf den Zweikampf schauen: Er gibt Befehle und kurze Zeit später stellen Godehart und Wolfram eine Leiter an das Tor, genau unter dem magischen Kristall. Die Eule hat das letzte Pulver verwandelt und Ida läuft schnell zu Hartwig und überreicht ihm alle 3 Pulver. Dieser vermischt die 3 Pulver:

Das Grüne mit dem Gelben und dann mit dem Roten – Er ruft Hübner etwas zu und dieser macht einen Ausfallschritt. Da gelingt es Hartwig etwas von dem magischen Eulenpulver auf Hübners Schwert zu streuen: Wow, das Schwert brennt jetzt mit einer magischen Flamme!

Damit wendet sich der Zweikampf zwischen dem Dunkelwaldfürsten und Hübner, doch es bleibt spannend. Während die Raubritter noch mit einigen Dunkelwaldkriegern kämpfen, klettert Hartwig die Leiter zum Kristall hoch und grade als der Dunkelwaldfürst einen gewaltigen Schwertschlag von Hübner abwehren muss, wir er einen Handvoll Eulenpulver auf den Kristall!

Eine große magische Pulverwolke legt sich über das Tor und ein Beben geht durch die Burg, während Hübner den Dunkelwaldfürsten zu Boden zwingt.

Die Umgebung wird deutlich heller und alle können sehen, wie die dunklen Pflanzen sich von der Burg zurückziehen und plötzlich sind alle Dunkelwaldkrieger verschwunden!

Die magische Eule und die Schlossberg-Raubritter bedanken sich herzlich bei allen mutigen Kindern und Eltern, die auch dieses Abenteuer wieder mit ihrer tatkräftigen Unterstützung an ein gutes Ende geführt haben!

Schon von all den spannenden Abenteuern der Schlossberg-Raubritter gehört?
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