Auch im Jahr Anno 2015 konnten die Zuschauer ein einmaliges Schloßberg-Raubritter Abenteuer auf der Ginsburg erleben:

Die Schlossberg Raubritter und die Ginsburg Hexe

In den letzten Jahren haben die Räuber vom Schlossberg so einiges erlebt: Ein Gespenst, ein Einhorn, schwarze Reiter … und konnten sich durch die Hilfe vieler abenteuerlustiger Kinder nun endlich wieder alltäglichen Dingen widmen. So war Hans Hübner grade mit seinen besten Räubern auf Raubzug in Hilchenbach unterwegs. Dem Rest seiner Bande hatte er den Auftrag gegeben die Ginsburg gut durch zu fegen….

Doch als Ida grade den Besen greifen will, fegt dieser von alleine!

 

Und was ist da bei der Torwache Hartwig los? Als dieser sich nach einem harten Arbeitstag setzen will, fällt der Stuhl von alleine um und Hartwig fällt von der Mauer. Hat ihm Erich Otto etwa einen Streich gespielt?

Doch was ist das? „HEXE!“ brüllen sowohl die Raubritter, als auch die verunsicherten Kinder. Tatsächlich da fliegt eine Hexe um den Turm und lacht finster.

Ängstlich fliehen die die vier Räuber in den sicheren Kerker. Währenddessen stellt sich die Hexe den Kindern vor und zeigt sich in all ihren Facetten und Gestalten, die im späteren Abenteuer noch wichtig seien werden.

Grade als die Hexe wieder verschwunden ist, kehrt Hans Hübner vom erfolgreichen Raubzug zurück. „Hexerei auf meiner Burg? Paahh! Das ich nicht lache!“ Doch die Kinder können ihn überzeugen –

„Die Hexe will dir die Burg wegnehmen und den Drachen unter dem Ginsberg wecken!“

 

Und so beginnt es von neuem: Ein großes Abenteuer!

Das Hexenhaus

Die Söhne des Hans Hübner finden ein Hexenhaus im Wald, das voll mit Lebkuchen behängt ist. Während die Räuber am Häuschen naschen, gelingt es den Kindern die Lebkuchen-Hexe mit lautem „Geboller“ und „Gekrischsche“ zum Haus zurück zu treiben, in dem sie mit lautem Knall und viel Rauch verschwindet. Doch als ein Räuber nachschaut ist sie ganz verschwunden!

Der Apfel

Während die Räuber sich freuen das die Hexe verschwunden ist, haben die Söhne des Hans Hübners schon die nächste Leckerei gefunden: Einen Baum mit tollen roten Äpfeln. Und wer ist das? Eine schöne junge Frau hat einen besonderen Apfel für Hans Hübner. Trotz lauter Warnungen der Kinder beißt dieser rein und … fällt um.

Schwarze Hexe(r)

Nachdem Hans Hübner mit ein paar kräftigen Schlägen auf den Rücken das Apfelstück wieder ausgespuckt hat fällt ihm schnell auf: Seine Söhne sind verschwunden. Eine Spur aus weißen Steinen führt die Gemeinschaft tief in den Wald. Dort finden sie Godehart und Walter an einen Baum gefesselt und von schwarzen Hexern bewacht.

Eine nette Kräuter-Frau

Nach einem harten Kampf der Räuber  mit den schwarzen Hexern und einer mutigen Befreiungsaktion einiger freiwilliger Kinder sind alle durstig. Wie passend das am Rückweg zur Burg plötzlich eine Kräuterfrau an einem Kochtopf mitten im Wald steht. Mithilfe der Kinder werden schnell einige Kräuter gesucht und ein Trank gebraut. Dieser soll Hübner und seine Räuber unsichtbar machen, um die Ginsburg wieder gewinnen zu können.  „Vortrefflich! – Da kann ja nichts mehr schief gehen“, sind sich die Räuber einig.

Das Finale

Zurück auf der Burg überschlagen sich die Ereignisse. Die Kräuterfrau taucht auf der Burgmauer auf, verspottet Hans Hübner (der dachte er wäre unsichtbar) und trinkt den echten Unsichtbarkeits-Trank.

Grade versuchen die Räuber die unsichtbare Kräuter-Hexe mit einem Sack zu fangen, als die Apfel-Hexe auftaucht. Sie hext beißenden Rauch herbei und verschwindet wieder.

Jetzt reicht es Hans Hübner. „Vergesst diese blöde Hexe, wir gehen einfach wie immer durchs Tor!“ Doch da zeigen sich plötzlich die schwarzen Hexen-Ritter auf der Brücke. Ein heftiger Kampf entbrennt, doch Hans Hübner gelingt es die Burg zurück zu gewinnen.

Doch als er grade seine Gold-Truhe für die Kinder aus dem Keller holen will, taucht die Hexe vom Lebkuchenhaus auf und kämpft mit fiesen Zaubern und ihrem Besen gegen die Raubritter. Als Hans Hübner der Hexe den Besen aus der Hand schlägt, freuen sich die Raubritter: „Endlich, die Hexe ist besiegt!“

Doch die lacht nur „Hahaha, ihr denkt ihr hättet mich besiegt? Ich habe den Drachen unter der Burg doch schon längst aufgeweckt!“

Da fängt die Burg an zu zittern und ein lautes Grollen dringt durch das Gestein.

„Reinhold war das dein Magen?“, fragt Hans Hübner.

„Hoffentlich Hübner, wirklich das hoffe ich für uns alle…“

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Die Schlossberg Raubritter bedanken sich bei allen die bei dem Hexenabenteuer dabei waren und blicken mit Freude, aber auch mit Sorge auf das nächste Jahr –

Denn vielleicht war das Grollen ja doch keine Magenverstimmung.